Geschichte

Eine lebendige Kirche – damals und heute

Die Markuskirche Luzern ist vielen Einheimischen auch als die «Englische Kirche» bekannt. Das denkmalgeschützte kleine Bijou vis-à-vis des Casino wurde vor über 100 Jahren tatsächlich von Briten gebaut und hiess damals «St. Mark’s Church».

Schnell entdeckt man: Sie steckt auch heute noch voller Leben!

Verkauf und erster Umbau

Doch der Touristenstrom liess nach, und die nur noch wenig frequentierte «St. Mark’s Church» wurde zu einem finanziellen Sorgenkind. So wurde die Kirche 1984 zum Verkauf ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt schliesslich die «Gemeinde für Urchristentum». Seit 1984 tragen wir stolz den Namen unseres Gebäudes: Markuskirche Luzern. Am 27. Oktober 1985 wurde die Kirche, frisch renoviert und zweckmässig umgebaut, feierlich wieder eingeweiht. Wir freuen uns, dass die Kirche als das erhalten bleiben konnte, was sie war: ein Haus zur Ehre Gottes.

Zweiter Umbau

Über 30 Jahre nach der ersten Renovation kommen wir mit der veralteten Infrastruktur unserer Kirche an die Grenzen. Wir planen, 2017 mit einem zweiten Umbau neuen Raum zu schaffen für ein zeitgemässes Kirchenleben und für Begegnungen untereinander und mit den Menschen von Luzern. Das Projekt des renommierten Luzerner Architekten Luca Deon berücksichtigt gleichermassen die Auflagen der Denkmalpflege und unsere Infrastrukturbedürfnisse. Wir freuen uns auf noch mehr Leben in der altehrwürdigen Kirchen-Lady!

Tourismusmagnet Luzern

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Schweiz ein beliebtes Reiseziel der Briten. Diese gründeten da und dort anglikanische Kirchgemeinden und bauten sogar eigene Kirchen. So auch in Luzern. Die «St. Mark’s Church» wurde in den Jahren 1898 und 1899 errichtet. Auftraggeber war die anglikanische Kirchgemeinde der Zentralschweiz, die um die Jahrhundertwende stolze 3000 Mitglieder zählte.

Einweihung Gemeindezentrum

Am 16. April 2000 konnten wir einen weiteren Festtag feiern: die Einweihung unseres neuen Gemeindezentrums am Haldensteig in unmittelbarer Nähe der Kirche. Hier sind das Sekretariat, die Pastorenbüros sowie vier Gemeinschaftsräume untergebracht, die unter anderem für Kinder- und Jugendarbeit, für Sitzungen und Schulungen, aber auch für Spass und Spiel genutzt werden. Das Gemeindezentrum ergänzt die Infrastruktur der Markuskirche auf ideale Art und Weise.

Geschichte der BewegungPlus Schweiz

Was heute «BewegungPlus» heisst, hiess bis zur Namensänderung im Jahr 2000 «Gemeinde für Urchristentum», kurz GfU. Ihre Wurzeln hat die GfU in einem geistlichen Aufbruch in Rüti bei Riggisberg im Berner Oberland. 1933 organisierte sich die junge Bewegung im Verein «Gemeinde für Urchristentum».

Sie wuchs über die Jahre kontinuierlich in der Deutschschweiz und Romandie: Heute zählen sich in der Deutschschweiz 36 Kirchen zur BewegungPlus; die Gemeinden der Romandie haben sich inzwischen in einem eigenen Verband (EEAR) organisiert.

Im Jubiläumsbuch «Erinnerungen an die Zukunft: Das Buch zum 80. Geburtstag der BewegungPlus» Schweiz ist die Geschichte der Bewegung ausführlich beschrieben.

BewegungPlus Schweiz